Formuliere jede Karte als handlungsfähige Anweisung mit eindeutigem Verb, messbarem Fokus und optionaler Einschränkung. Nutze ein konsistentes Layout mit Signalwörtern, Platz für Notizen und klarer Priorität. So entsteht sofortige Lesbarkeit, geringere Suchkosten und rascher Übergang vom Lesen ins Tun, auch unter Zeitdruck.
Variiere Tonalität, Perspektive, Satzbau und Wortfelder, um unterschiedliche Denkpfade zu aktivieren. Kombiniere Analogie‑Prompts, kontrastierende Fragen, Gegenbeispiele und provokante Adjektive. Ergänze Mini‑Beispiele, Metaphern oder Icons, die Assoziationen wecken. Vielfalt erzeugt mehr Einstiegspunkte, verringert Fixierung und beschleunigt erste Skizzen.
Zu viel Freiheit lähmt, zu viel Führung engt ein. Nutze variable Schärfegrade: Startkarten mit weiten Fragen, Folgekarten mit präziseren Constraints. Biete optionale Leitplanken, Zeitvorgaben und Abbruchkriterien. Diese modulare Führung erhält Spielfreude, reduziert Zögern und hält Ideenströme verlässlich in Bewegung.
Schicke Ideen durch ungewohnte Rollen: Kundin von morgen, strenger Auditor, neugieriges Kind, rivalisierende Marke. Jede Rolle verschiebt Kriterien und hebt blinde Flecken. In Minuten tauchen alternative Formulierungen, Prioritäten und Risiken auf, die zuvor verborgen blieben und jetzt neue Entwurfsrichtungen eröffnen.
Setze absichtliche Begrenzungen: nur fünf Wörter, ein Bild, ein Verbot, halbes Budget, Null‑Touch‑Onboarding. Gute Constraints entziehen Ausreden, lenken Aufmerksamkeit und erzeugen spielfreudige Spannung. Das Ergebnis sind überraschend prägnante Lösungen, die schneller kommunizierbar und leichter testbar sind als breit angelegte Ansätze.
Nutze Karten, die Elemente mischen: Problem x Analogie, Zielgruppe x Kanal, Nutzen x Emotion. Durch systematische Kombinationen entstehen Variantenräume ohne endloses Grübeln. Einfache Raster helfen beim Sortieren und Verdichten. So wächst Vielfalt kontrolliert, und wertige Kandidaten treten früh und sichtbar hervor.
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